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ie komplexen Impedanzen meines Antennensystems, am senderseitigen Ende, sind feststehende Grössen. Deshalb brauche ich auch keinen Koppler mit einem grossen Anpassungsbereich. Für das 80m-Band und das 40m-Band reichen die Möglichkeiten des internen Kopplers des IC 7300 nicht aus. Für das 80m-Band bis zum 15m-Band werden LC-Koppler eingesetzt . Umschalten und das Abstimmen, mit nur einem Drehkondensator geschieht schnell. Im Gehäuse des MFJ-949D wurden nachfolgende Änderungen vorgenommen:
Ich habe die große Spule, einen Drehkondensator, die Platinemit der Schaltung
für die SWR-Messung entfernt und einen keramischen Umschalter für die
Ringkernspulen und den Kondensator eingebaut.Vor der LC-CC-Anordnung ist eine
1:1-Mantelwellensperre, nach W1JR, eingefügt. Das folgende Bild zeigt die
Verhältnisse im 30m-Band. Die Berechnungen kann man in der Seite
Berechnung Koppler
nachvollziehen. Zu der berechneten Ausgangsleistung P2
kommen noch die Verluste durch die Mantelellensperre hinzu. Der Wirkungsgrad ist
sehr gut.
Zur Anzeige des Stromes im Schnittpunkt Antennenkoppler - Zweidrahtleitung, wurde
die Schaltung eines MFJ-835 eingebaut. Der maximale Strom fällt mit dem niedrigsten
Wert des SWR zusammen. Die Anzeige des SWR am Transceiver bestätigt das.
Om Dr. Walter Schau, DL3LH, beschreibt in seinen Veröffentlichungen, z.B. in
"Antennenmesstechnik - Grundlagen" , notwendige Messungen an Kopplern, um daraus
den Leistungsverlust und somit den Wirkungsgrad zu ermitteln.
Meine Messungen haben ergeben, dass Simulationen und Berechnungen gut mit den
Messergebnissen übereinstimmen. Antennenkoppler sind noch ein dankbares Thema
in unerer technisch hochgerüsteten Welt des Amateurfunks.